Januar 25, 2022

Sekundäre Pflanzenstoffe

Sekundäre Pflanzenstoffe und Antioxidantien

In meinen Blogbeiträgen habt ihr es vielleicht dann und wann schon mal gelesen, denn ich habe sie schon oft erwähnt: sekundäre Pflanzenstoffe! Zu den bekanntesten sekundären Pflanzenstoffen gehören wohl die zellschützenden Antioxidantien, aber auch Flavonoide und Carotinoide. Sekundäre Pflanzenstoffe gehören zwar zu den „nicht-essentiellen“ Nährstoffen, d.h. man geht davon aus, dass wir sie eigentlich gar nicht benötigen. Dennoch zeigt sich, dass sie einen erheblichen Einfluss auf zahlreiche Stoffwechselvorgänge und unsere Gesundheit haben und so Krankheiten entgegenwirken können und unser Wohlbefinden steigern.

So sagt man ihnen zahlreiche positive Wirkungen nach: blutdruckregulierend, entzündungshemmend, antibakteriell, krebsschützend, cholestererinsenkend uvm. Aufgrund fehlender Daten gibt es aktuell dennoch (leider!) keine direkten Verzehrsempfehlung für eine tägliche Dosierung, so werden sekundäre Pflanzenstoffe aktuell nur präventiv eingenommen.

Definition sekundäre Pflanzenstoffe

Sekundäre Pflanzenstoffe nennt man auch Sekundärmetaboliten oder sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, Phytochemikalien oder Phytamine. Es handelt sich hier um chemische Verbindungen, die von Pflanzen in speziellen Zelltypen hergestellt werden. Sie sind grundsätzlich für die Pflanze nicht lebensnotwendig. Da die enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe für den Menschen von großer Bedeutung sind (sein können), werden sie heute vermehrt bei der Herstellung von Gesundheitspräparaten eingesetzt. Sie befinden sich in Obst, Gemüse, Kartoffeln, Nüssen, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten. Es gibt mehr als 100.000 verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe, von denen geschätzt 5.000 bis 10.000 in Lebensmitteln, besonders in frischem Obst und Gemüse, vorkommen.

Welche Aufgabe haben sekundäre Pflanzenstoffe

Die Aufgabe der sekundären Pflanzenstoffe besteht darin, die Pflanze vor widrigen Umwelteinflüsse zu schützen wie z.B. UV-Schutz, und/oder ihr die Farbe und den Geschmack zu verleihen. Eingeteilt sind die sekundären Pflanzenstoffe nach ihren chemischen Strukturen und Wirkungsweisen. Sofern man sich ausgewogen ernährt, sind sie auch automatisch in einem durchschnittlichen Rahmen Bestandteil unserer täglichen Ernährung. Durchschnittlich nimmt man geschätzt in etwa täglich 1, 5 g von ihnen über die Mahlzeiten auf.  Hierzu gehören zum Beispiel auch Curcumin aus der Kurkuma-Wurzel, Flavanole aus dem Kakao, Bioflavonoide aus Zitrusfrüchten oder Carotinoide aus orangenem Gemüse wie z.B. Möhren. Sie haben eine abwehrende Eigenschaft gegenüber „Fressfeinden“ oder mikrobiellen Angriffen und wirken darüber hinaus auch als Wachstumsregulatoren. So liefern Himbeeren bspw. nicht nur Vitamine und Mineralstoffe, sondern auch zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe, und sind eine echte Vital-Bombe!

Sekundäre Pflanzenstoffe in Obst und Gemüse

Antioxidantien

Bei den Antioxidantien handelt es sich um die wahrscheinlich u.a. bekanntesten sekundären Pflanzenstoffe. Vor allem im Obst spielen sie eine besondere Rolle. Die Bedeutung der Antioxidantien steckt schon direkt im Namen: sie verhindern eine Oxidation im Körper, bzw. wirken ihr entgegen.

Umwelteinflüsse in der heutigen Zeit

Durch die Umwelteinflüsse in der heutigen Zeit wie Stress, Giften wie z.B. Abgasen oder UV-Strahlung entstehen im Körper freie Radikale. Außerdem werden sie im Körper durch verschiedene Stoffwechselprozesse gebildet, wie z.B. bei der Zellatmung. Sie können Zellstrukturen negativ verändern, welche dann zu gesundheitlichen Beschwerden führen können. Hier kommen Antioxidantien ins Spiel, denn sie können genau diese freigewordenen sauerstoffhaltigen Moleküle neutralisieren. So wird oxidativer Stress im Körper vermieden bzw. minimiert und zahlreichen Krankheiten wird entgegengewirkt.

Antioxidantien sind sehr vielfältig. Es gibt zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe, die als Antioxidanz fungieren. Manche von ihnen kann der Mensch sogar selbst bilden. Außerdem wirken Vitamine, Mineralien, Spurenelemente & Enzyme antioxidativ. Besonders Heidelbeeren sind hier zu nennen, da sie besonders reich an Anthocyanen und Flavonoiden sind.

Der Nachteil an Vitaminen in Kapseln: sekundäre Pflanzenstoffe fehlen

Es gibt einige Vitalstoffe, wie z.B. das Sonnen-Vitamin D, welches nicht über die Nahrung aufgenommen werden kann & so insbesondere im Winter in Form eines Nahrungsergänzungsmittels eingenommen werden sollte. Über Kapseln oder Tropfen kann man sich so mit allen notwendigen Vitalstoffen wie Vitaminen oder Mineralien versorgen.

Doch in der Regel haben sie einen Nachteil: es handelt sich um Extrakte, und so enthalten sie keine Sekundären Pflanzenstoffe wie Phenole, Carotinoide oder Bitterstoffe. Besonders bei Mono-Präparaten ist das der Fall wie z.B. bei Vitamin-Kapseln. So sollte trotz einer zusätzlichen Versorgung nicht auf den Verzehr von Obst und Gemüse verzichtet werden und die Basis immer eine ausgewogene vollwertige Ernährung sein. Bei der Aufnahme von sekundären Pflanzenstoffen ist vor allem die Aufnahme im Verbund, also ihrer natürlichen Matrix, wichtig, um die Stoffe ideal verwerten zu können. Das schafft kein Mono-Präparat, da hier die Substanzen nur isoliert vorliegen.

Eine ausreichende Versorgung zur Prävention mit sekundären Pflanzenstoffen

Auch wenn es keine direkte Verzehrsempfehlung gibt, zeigt sich durch eine ausgewogene, vollwertige Ernährung, die reich an sekundären Pflanzenstoffen ist, dass Krankheiten präventiv entgegengewirkt werden kann und dieses unser gesundheitliches Wohlbefinden unterstützt.

Eine ausgewogene, vollwertige Ernährung basiert für mich auf folgenden Komponenten: Obst und Gemüse, Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen. In diesem Zusammenhang spielt eine ausreichende Versorgung mit allen essentiellen Vitalstoffen eine große Rolle, die ggf. zusätzlich substituiert werden müssen, wenn sie nicht über die Nahrung aufgenommen werden können.

Erhöhter Nährstoffbedarf

Besonders in Zeiten, wenn man einen erhöhten Nährstoffbedarf hat, wie z.B. wenn man ein schwaches Immunsystem hat, tendenziell dazu neigt oft krank zu werden, viel Stress o. körperlicher Belastung ausgesetzt ist, in der Schwangerschaft- u. Stillzeit, empfiehlt es sich dem Körper einen kleinen Booster zu geben und ihn zusätzlich mit den notwendigen Vitalstoffen und einer extra Portion an sekundären Pflanzenstoffen zu unterstützen.

Ein Booster reich an sekundären Pflanzenstoffen

Wenn du nicht nur auf Vitamin- u. Mineralstoffkapseln setzen möchtest und deinen Körper umfangreich mit allem, insbesondere sekundären Pflanzenstoffen versorgen willst, ist der Vitalkomplex Dr. Wolz eine tolle Wahl: ein Messlöffel des natürlichen Konzentrats am Tag und du gibst deinem Körper einen richtigen Booster. Das Konzentrat wird hergestellt auf Basis von ausgewählten, unterschiedlichen Obst- und Gemüsesorten, Kräuterauszügen. Eine Tagesportion enthält so ähnlich viele Sekundäre Pflanzenstoffe wie 800 g speziell ausgewähltes Obst und Gemüse!

Der Vitalkomplex Dr. Wolz ist besonders gut geeignet für alle, die einen höheren Bedarf an Mikronährstoffen haben, z.B. bei Stress in Alltag & Beruf, Krankheiten & Operationen, Schwangerschaft & Stillen, Körperlicher Belastung & Leistungssport, als Raucher, im Alter oder Kinder in der Wachstumsphase. Oder aber eben auch jetzt in der kalten Jahreszeit, wo man sein Immunsystem unterstützen möchte.

Immunsystem unterstützen mit sekundären Pflanzenstoffen

Fazit

Sekundäre Pflanzenstoffe gehören zwar zu den nicht essentiellen Vitalstoffen, dennoch sollten wir ihnen im Alltag mehr Aufmerksamkeit schenken & sie verstärkt in unsere Mahlzeiten einplanen. Eine vollwertige, ausgewogene Ernährung auf Basis von viel Frischkost wie Obst und Gemüse ist so eine super Basis. Manchmal kann man auch gar nicht in den Körper hineinschauen und sehen was da genau „passiert“, doch das Empfinden ist hier vielleicht ein Maßstab. Erfahrungsberichte zeigen: durch die gezielte Einnahme sekundärer Pflanzenstoffe und Antioxidantien können gesundheitliche Beschwerden gebessert sowie die Gesundheit und das Immunsystem gut unterstützt werden. Hier hilft nur: ausprobieren und testen 😉

Vielleicht war in dem heutigen Beitrag ja der eine oder andere Tipp oder Inspiration für dich dabei? Ich freue mich immer riesig, wenn ich mein Wissen weitergeben kann! Falls du darüber hinaus noch Fragen hast, schreib mir gern eine Nachricht! Gern stehe ich dir auch ganz individuell als ganzheitliche Ernährungsberaterin zur Seite: ganz individuell, je nach dem wo du gerade stehst und was dein Körper braucht! Meine Coachings beschränken sich nicht darauf klassisch einen Ernährungsplan zu erstellen, sondern beziehen eben genau solche Themen mit ein. Gesundheit ist ganzheitlich, die Basis ist eine vollwertigen Ernährung, einer ausreichenden Vitalstoffversorgung. Hier kommen auch Superfoods, Heilpflanzen & eben z.B. auch sekundäre Pflanzenstoffe ins Spiel. So kannst du deinen Körper von innen unterstützen: für mehr Wohlbefinden & Lebensqualität.

*Dieser Beitrag enthält Werbung. Einfach, weil ich gern weitergebe, was mir gut tut und am Herzen liegt!

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